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2019-10-26

Gemeinsamer Saisonschluss für Wassersportler aus Trofaiach und Bruck
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Tradition

Seit nunmehr 35 Jahren hält man bei den Trofaiacher Skijaksportlern eine liebgewonnene Tradition zu Saisonabschluss aufrecht: das „Abpaddeln“ auf der Mur zwischen St. Michael und Leoben. Auch diesmal genossen rund 20 Wassersportler die herbstliche Idylle mit allem, was schwimmt.

 

Jedes Jahr kommt es Ende Oktober für eine im Bereich der Leobner Waasenbrücke befindliche Spaziergänger-Schar zum ebenso verwunderlichen wie faszinierenden Anblick von Menschen, die unter ihnen über die Wellen der Mur „wandern“ … für einige Wenige gehört der Anblick der Skijaksportler des ASK Raiffeisenbank Trofaiach schon zum herbstlichen Ritual. Denn seit nunmehr 35 Jahren wird beim aktiven Skijakklub das Befahren des steirischen Hauptflusses zu Beginn und Ende einer Paddelsaison hochgehalten.

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Jubiläum mit Wettbewerb und Rekordteilnahme

Auch diesmal waren an die 20 Wassersportler zwischen 6 und 66 Jahren aktiv zwischen St. Michael und Leoben unterwegs und bewältigten die rund 14 km lange Strecke mit Schlauchbooten, Kajak und Skijaks. Das tolle Herbstwetter trug maßgeblich zum außergewöhnlichen Erlebnis teil und die Paddler genossen einmal mehr die ungewöhnlichen Eindrücke und Ausblicke aus Fluss-Sicht, besonders die Durchfahrt durch Leoben zählt zu den Highlights der Tour.

 

Mit dabei waren diesmal auch einige Paddler des Brucker Wassersportclubs, der erst vor Kurzem seinen 50. Geburtstag feierte und dessen Gründungsobmann D.I. Harald Strohmeier war … der Erfinder der „Skijaks“ – damals von „Wassergleitschuh“ genannt.

Der ASK Raiffeisenbank Trofaiach gilt als ältester Skijakverein weltweit und hält mit viel Enthusiasmus und Kreativität das „Gehen übers Wasser“ aufrecht. Dass das Interesse zuletzt wieder im Steigen begriffen ist, liegt neben der unermüdlichen Arbeit des ASK-Teams um Obmann Robert Koch auch am neu geschaffenen Standort bei Michis Seeschenke am Trabochersee, wo man sich regelmäßig zum Paddeln trifft.

 

Dem 35-jährigen Jubiläum der Murbefahrungen entsprechend, gabs diesmal auch einen kleinen Wettbewerb, der das kreativste Outfit bzw. Sportgerät beim Abpaddeln prämierte, und diese Ehre wurde einstimmig dem Brucker Christoph Honc zuteil, der die Murwellen auf den Spuren der Wikinger bewältigte.

Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein wurden die Events des abgelaufenen Jahres rekapituliert und zugleich Pläne für 2020 geschmiedet.

Erlebnisprotokoll (von Robert Koch)

Pünktlich um 10 Uhr bei 8°C und dichtem Nebel geht es los, die Teilnehmer treffen sich im Klubheim zur Planungsbesprechung und Verladung der Wassersportgeräte am Anhänger. Mit 6 Paar Skijak, 3 Outsidebooten, den notwendigen Paddeln, Pumpen und Ausrüstungsgegenständen geht es Richtung St. Michael los.

 

Beim Einstieg in St. Michael treffen wir auf die Paddlerfreunde aus Bruck, die am diesjährigen Abpaddeln teilnehmen. Den Anfang machen die Vorbereitungsarbeiten mit Abladen, währenddessen glüht nebenan an der Feuerstelle bereits das Grillfeuer.

 

Den Anfang des „offiziellen“ Teiles macht ein gemütliches Picknick bei aufkommendem Sonnenschein und Temperaturen um die 15°C. Mit gegrillter Braunschweiger und Würstchen stärkt man sich für die kommende Paddelstrecke, die in Anbetracht des geringen Wasserstandes und Fließgeschwindigkeiten rund 2 bis 2,5 Stunden dauern wird.

 

Insgesamt sind 20 Teilnehmer ein absolutes Rekordergebnis für den traditionellen Saisonschluss und während Kristina Hayden die Flussbegleitung per Auto und Hund übernimmt, bewegen sich die übrigen auf dem Wasser.

 

Auf gemächlichen Murwellen treiben und paddeln die 4 Brucker Wassersportfreunde mit 2 Kajaks und einem Outside Richtung Leoben. Die ASK-Truppe wird von den Skijakfahrern Wolfgang Judmaier, Horst Fratzl, Wolfgang Fresner, Hannes Putzgruber, Christian Pasterny und Obmann Robert Koch angeführt, in den Outsides sitzen Gaby und Karl Brandl, Christian und Anna Hayden, Gerhard Schmid, Evelyn Heibl und die Youngsters Emma, Felix und Maxi.

 

Die Schwallstrecke unter der Autobahnbrücke bei St. Michael bereitet wie immer kaum Probleme, bei Auwald wechselt Robert Koch ins Outside und überlässt Evelyn Heibl seine Skijaks. In Hinterberg stärkt man sich bei tollem Sonnenschein und entsprechender – für diese Jahreszeit fast unüblicher – Wärme von über 20°C am Flussufer mit „Elektrolytgetränken“ aus dem benachbarten Ortsteil („Gösser“).

 

Hier kommt es nochmals zu einem Bootswechsel und zu einer Premiere: Anna Hayden bewältigt ihre ersten Flusskilometer auf Skijaks bis Leoben … und das souverän! Souverän verläuft diesmal auch wieder die ebenfalls schon traditionelle Suche nach Bällen auf der Strecke, denn mit 2 gut erhaltenen Fußbällen können die beiden „Jungkicker“ Maxi und Felix die Heimreise antreten.

 

Unter zahllosen Passanten, die die umtriebige Truppe bestaunen, paddelt man vorbei an Schwammerlturm und unter den Brücken der Leobner Innenstadt zum Ziel am Bootssteg der Feuerwehr, wo in der spätsommerlichen Sonne beim Büffet des Eisbahnwirts der Tag am Wasser gemütlich ausklingt.

 

Prämiert wird auch noch Christoph Honc vom BWSC für das kreativste Outfit / Wassersportgerät, da er die Strecke im Stile eines Wikingerbootes absolviert hatte. Danach sind noch die notwendigen Überstellungsfahrten für die in St. Michael abgestellten Fahrzeuge am Programm. Den Ausklang findet das Event im Klubheim und einstimmig ist das Resumee: Es war wieder ein tolles Erlebnis und ein guter Tag.

Bis 1. Mai 2020 …

PRESSE:

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31.10.2019

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