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1. SKIJAK-ÄRMELKANAL-REGATTA

ZU FUSS ÜBER DEN ÄRMELKANAL  ***  1. OKTOBER 1983

 

Von Dover nach Calais zu kommen haben schon viele versucht – auf vielfältige Art. Erstmals wagten es 20 Skijak-Fahrer aus 4 Nationen, die die 34 km-Strecke auf ihre ganz spezielle Art – nämlich stehend und paddelnd – überwinden wollten. 3 davon schafften es tatsächlich … und das trotz widrigster Wetterbedingungen und in Rekordzeit.

HISTORIE

 

Seit mehr als 100 Jahren sind Versuche dokumentiert, die Meeresstraße zwischen England und Frankreich „aufrecht stehend & paddelnd“ zu überwinden. Ein Blick in die Historie des „Wassergehens“ klärt uns auf, dass bereits im Jahr 1878 der Amerikaner J.A. Fowler auf seinen „Podoscaphe“ in 11 Stunden von Boulogne nach Folkestone „marschierte“. 1931 machte es ihm der Steirer Karl Namestnik auf seinen „gekoppelten Wasserski“ in rund 9 Stunden zwischen Cap Gris Nez bei Calais und Dover nach.

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Fotos: links - Quelle: Charles Baude (1853-1935), 1878, Public domain, via Wikimedia Commons; rechts - Aus: obdach.istsuper.com

Aus dieser Zeit stammte sicherlich auch der Traum von Skijak-Pionier Harald Strohmeier, die symbolträchtige Wasserstraße mit den von ihm 1930 erfundenen und stetig weiter entwickelten Skijaks zu bezwingen – der große Unterschied zu seinen Vorgängern: deren Schwimmkörper waren mit diversen Vorrichtungen verbunden, um ein Auseinandergleiten zu verhindern. Die Überquerung auf den „nicht gekoppelten“ Skijaks würde also eine Premiere sein.

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Fotos: Harald Strohmeier beim Intern. Paddlertreffen in Großreifling 1949 & Team-Outfit

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VORGESCHICHTE

 

Harald Strohmeier hatte in den 1930-er-Jahren sowie nach dem 2. Weltkrieg mit aufsehenerregenden Tagesmärschen von über 100 Kilometern auf Mur, Traun, Enns und Donau von sich reden gemacht. Die Befahrungen auf den Wildflüssen Salza, Möll und Lieser ließen auch unter den Kajaksportlern den Respekt wachsen und Strohmeier gehörte mit seinen „Wasserskiern“ zur „Szene“, blieb aber lange Zeit allein.

 

Zwischen 1981 und 1983 erlebte die Sportart Skijak ihren ersten Boom, seit 1982 wurden Regatten auf Flüssen in Österreich und Schweden ausgetragen und der Sohn des Erfinders, Helmut Strohmeier, produzierte in seiner Firma die Sportgeräte in großer Stückzahl. Auf der Suche nach einem „publicity-trächtigen“ Event stießen die Verantwortlichen recht bald auf die Bezwingung der Wasserstraße zwischen Frankreich und England.

 

Nach einem intensiven Sommer der Vorbereitung war es Ende September 1983 soweit. 20 Skijaksportler aus Österreich, Niederlande, CSSR und den USA trafen sich in Dover zur „1. Internationalen Skijak-Ärmelkanal-Regatta“. Auch die Presse nahm von diesem wahnwitzigen Unterfangen Notiz, Österreichs größte Tageszeitung, die Kronen Zeitung, entsandte sogar ein Reporterteam, das live berichtete.

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Fotos: Ankunft per Fähre in Dover & Besichtigung des Startplatzes am Shakespeare's Beach: (v.l.) Koch, Novak, Hrynkiv, Kaltenegger, Strohmeier, Nahold

BEDINGUNGEN UND ANREISE

 

Das Startgeld betrug pro Teilnehmer 1.000 Schilling (ÖS), als Veranstalter des Unternehmens trat die Fa. Strohmeier aus Kapfenberg auf, als Rennsekretär fungierte Hans Möslinger aus Leoben und mit der Durchführung wurde R. Read aus Folkestone betraut. Begleitet wurde das Paddlerfeld von 2 Booten, wobei sich das Navigationsboot an das Tempo des jeweiligen Führenden halten würde und der Abstand vom Navigationsboot zum Schlussboot aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden durfte. Dies bedeutete, dass Teilnehmer, die hinter das Schlussboot zurückfallen, das Rennen beenden und an Bord des Schiffes gehen mussten.

 

Schon die Anreise hatte es in sich. Während die Teilnehmer aus Holland per Fähre aus Ostende eintrafen, starteten die Teilnehmer aus Österreich per Pkw sowie Kleinbus samt Bootsanhänger bereits am 29.9. vormittags. In München erweiterte sich der Tross um 4 tschechische Sportler und gemeinsam ging es durch die Nacht auf deutschen Autobahnen Richtung Belgien.

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Fotos: Verladung der Skijaks in Kapfenberg / Pause des Konvois auf der Autobahn in der Nähe von Würzburg

Mit der Fähre von Calais erreichte man Dover in den Mittagsstunden des 30.9., wo man Quartier in der Jugendherberge bezog und sich das gesamte Starterfeld zur Besichtigung von Kreidefelsen, Stadt und Startplatz sowie Besprechung und Pressekonferenz traf.

 

„Zwischen 40 und 48 km stehendes Gewässer – na ja, wahrscheinlich 6 bis 8 Stunden Paddlerei“ … war die Planung –

„Wenn bei der Regatta das Meer so ruhig ist, kann’s nicht allzu schlimm werden“ … die Meinung auf der Fähre von Calais nach Dover – und …

„Motivation und Konzentration werden die Hauptprobleme in der abwechslungslosen Öde werden!““ … der Haupttenor bei der Pressekonferenz mit dem „Kronenzeitungs“-Team und der eigenen Lokalpresse am Vorabend des Rennens.

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Fotos: Einfahrt im Hafen von Dover & Blick zum Shakespeare's Beach: (v.l.) Novak, Hrynkiv, Kaltenegger, Strohmeier, Weilharter

Wie anders sah die Welt am Morgen des 1. Oktober aus – mit dem Morgengrauen kam auch das Morgengrauen …

Das Magazin „Sportstadt Trofaiach“ wusste zu berichten. dass schon vor dem offiziellen Start einige Teilnehmer durch eine der Brandungswellen am Shakespeare-Beach von ihrem Startplatz gespült wurden und obendrein der begleitende Video-Mann samt seiner 750.000 Schilling-Ausrüstung „vernichtet“ … 10 Minuten in der ORF-Sendung „Sport am Montag“ wären es gewesen!?

DIE TEILNEHMER

 

18 männliche und 2 weibliche Sportler bildeten das Starterfeld des Wettrennens, das eigentlich keines war. Die Skijaksportler hatten sich vorgenommen, im Pulk zu fahren und keine Wettrennen durchzuführen. „Wir müssen nur ankommen“, hieß die Parole.

 

Für die Idee, das Ärmelkanal-Abenteuer zu wagen, hatten sich neben Harald und Helmut Strohmeier sowie Hans Möslinger noch weitere 6 Österreicher, 6 Holländer, 4 Exil-Tschechen aus München und ein US-Boy aus Seattle erwärmt. Monatelang trainierten sie auf Seen, Flüssen und am Meer in Österreich, Skandinavien und Griechenland. Kuriosum am Rande: 5 der österreichischen Teilnehmer kommen aus dem obersteirischen Trofaiach.

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DAS RENNEN

 

Die Durchführung stand von Beginn weg unter keinem günstigen Stern, denn entgegen aller Wetterprognosen zeigten sich am Tag des Wettrennens die äußeren Bedingungen von ihrer widrigsten Seite. Und da für den kommenden Tag, dem Ersatztermin, die Prognose eine weitere Wetterverschlechterung ankündigte, entschloss man sich für den Start am 1. Oktober. Ironie am Rande: anderntags schien die Sonne … als alles vorbei war.

 

Pünktlich um 7,06 Uhr GMT knallte am „Shakepeares Beach“ in Dover für die 20 waghalsigen Skijak-Abenteurer der Startschuss und bei schlechter Sicht, Nebel, teilweise Nieselregen, Gegenwind, hohen Wellen und Seegang bis Stärke 6 paddelte man Richtung Kontinent los.

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Krone-Reporter Peter Kunze wusste in seiner Reportage „Der längste Tag“ zu berichten: „Der Leuchtturm heult erbärmlich. Als ob er wüsste, was auf die Sportler zukommen wird. Meterhohe Wellen knallen an den Steinstrand von Dover. Es herrscht Gegenwind aus Südost. Der Fischkutter nahe der Küste schaukelt wie ein Spielzeugschinakel in der Badewanne …“

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RENNVERLAUF

 

Sobald man die schützende Hafenmole von Dover hinter sich brachte, trennte sich frühzeitig der „Spreu vom Weizen“ und es war bald absehbar, dass das Unterfangen nur etwas für wirklich „harte Burschen“ war. Schon nach 300 m gab der erste auf: Bob, der US-Boy, der erst wenige Wochen zuvor in Schweden Skijak kennengelernt und dort an seiner ersten Regatta teilgenommen hatte.

Die Führung übernahm zu diesem Zeitpunkt der „Senior“ Harald Strohmeier, der seinen Traum „solange wie möglich träumen“ wollte. „Man ist so frei auf den Skijaks“, schwärmt der alte Mann und will weit hinaus aufs Meer. „Soweit ich mich kenne, ist das kein Problem. Die Jungen werden früher aufgeben als ich“, ruft er der begleitenden Presse auf dem Navigationsboot zu.

 

Am Anfang schaute es für den Pionier gut aus und er paddelte munter in Führung liegend mit Norwegerpulli, Pumphose und Zipfelmütze drauf los. Doch 7 Lebensjahrzehnte waren nicht wegzuleugnen und etwas später war er am Ende. „I hob an Krampf kriagt“, erklärte Strohmeier dem vom hohen Seegang ebenfalls ramponierten Kroneredakteur, als man ihn ins Begleitboot zog. Da hatten allerdings schon sechs jüngere Skijaksportler aufgegeben. Das Meer zeigte seine Krallen und war nicht zu vergleichen mit einem rauschenden Wildwasser a la Salza oder Enns.

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Bereits nach einer Stunde zeichnete sich ab, dass nur für eine kleine Gruppe die Chance bestand, das Ziel bei Calais zu erreichen. Das Schlussboot – eine „Nussschale“ von ca. 7 m Länge – hatte Hochbetrieb, die Gestrauchelten, Entnervten, Ermüdeten aufzunehmen.

Der unerbittliche Gegenwind, die vielen querschlagenden Wellen, die Einsamkeit ließen den Mut sinken und die Muskeln erlahmen.

 

Am Navigationsboot kämpften die Ausgestiegenen gegen Enttäuschung, Kälte und vor allem gegen Seekrankheit, während die freiwillige „Seerettung“ auf dem Schlussboot gehörig von den meterhohen Wellen durchgeschaukelt wurde. Die Überquerung des Kanals auf diesem Seelenverkäufer war eine Demonstration von Hochseetauglichkeit, wie auch Robert Koch als einer der Hauptakteure der Rettungsbrigade zu berichten wusste: „Mein Ziel war es, soweit wie irgendwie möglich zu kommen. Ich war auch nicht enttäuscht – im Gegenteil: die Fahrt im Fischkutter durch den Ärmelkanal war das Erlebnis schlechthin!“

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ENTSCHEIDENDE PHASE

 

Das Vorwärtskommen der „Eisernen“ war mühsam: nach 1 Stunde waren erst 3 km geschafft, nach 2 Stunden ca. 7 km und noch 12 Skijakabenteurer im Wasser.

Bei Km 18 nach knapp 4 Stunden waren es nur mehr 4 Sportler und kaum jemand glaubte ans Gelingen der Überquerung. Kapitän McCray auf dem Navigationsboot hatte beim Anblick der schweiß- und salzverkrusteten Gesichter der erschöpft an Deck liegenden und hockenden Paddler, die um Jahre gealtert schienen, nur einen einfachen Kommentar übrig: „Wahnsinn!“ … um dann zu ergänzen – „naughty children“. Ungezogene Kinder.

 

Als schließlich bei Hälfte der Tortour auch noch „Weltmeister“ Hans Velker entnervt und kraftlos aufgab, waren nur noch 3 Überwindungskünstler im Rennen:

Heinz Kaltenegger aus Trofaiach, noch recht locker, aber bereits lethargisch und ratlos – „Ich weiß nicht, wie meine Muskeln das aushalten? Aber aufgeben werd‘ ich nur, wenn mir das Blut bei den Händen runterrinnt.“

Helmut Strohmeier, Sohn des Erfinders aus Kapfenberg und Wildwasserspezialist: „I g’spür teilweise meine Füaß nimma!“

Petr Kakes, ein Exil-Tscheche, der zu Pfingsten 1983 das erste Mal auf Skijak gestanden ist. Ein Kraft- und Emotionsbündel, aber auch ein sympathischer Spaßmacher mit ausgeprägter Selbstüberwindung. „5 Jahre Training in der CSSR-Ski-Nationalmannschaft, da muss man Überwindung besitzen!“

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Bei Hälfte der Strecke änderte sich die Strömung, die Wellen kamen nicht mehr von vorne, sondern seitwärts – die Nord-Süd-Drift wurde wirksam und die einsetzende Flut in Frankreich. Schulter an Schulter kämpfte das Trio im lebensnotwendigen Sog des Navigationsbootes Stunde um Stunde dahin – etwa alle 90 Minuten eine Rastpause mit Nahrungsaufnahme und Trinken. Für Strohmeier wäre das Unterfangen ebenfalls fast vorbei gewesen, denn eine Welle wirft ihn um. Mit vereinten Kräften und ungeheurem Durchhaltewillen kam er aber wieder auf die Beine und tropfnass ging es weiter … Richtung Frankreich.

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Krone-Redakteur Peter Krause sprach in seiner Story von „freiwilligem Psychoterror, dem sich die Sportler aussetzten.“ Die Kraft war eigentlich schon aufgebraucht, rundherum nur Wasser und jede Minute mutierte zur unmessbaren Grausamkeit – bis vom Schlussboot das erlösende „Land in Sicht“ ertönte.

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DER ENDSPURT

 

Im Nieselregen tauchte das Cap Gris Nez südlich von Calais auf und die drei „Skijak-Maschinen“ rüsteten sich zum Endspurt – eine grausige Entscheidung nach 9,5 Stunden gemeinsamen Kampfes. Kakes zog unwiderstehlich los, Kaltenegger „verschlief“ zuerst, kämpfte sich aber an Strohmeier vorbei und an den Tschechen heran, ehe ihn eine brechende Welle von den Beinen riss und 50 m vor dem Ziel um den totalen Lohn seiner Mühen brachte. Aber bereits im Ziel am Strand war dies angesichts der Erreichung des Unglaublichen und des Jubels mit lächelnder Siegesmiene bereits vergessen und die Erleichterung grenzenlos.

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Um 16,45 h war das Wahnsinnsrennen zu Ende, in 9,39 h hatten Petr Kakes, Helmut Strohmeier und Heinz Kaltenegger den Ärmelkanal durchquert und einen Meilenstein in der Skijak-Historie gesetzt. Keine jubelnde Menschenmenge empfing die Helden, nur eine Handvoll Wanderer am Strand beobachtete ungläubig, wie die Skijakfahrer an Land gelangten. Es wurde auch nicht mit Champagner gefeiert, sondern mit einer Dose Bier, die einer der Sportler im Bindungsschuh verstaut hatte.

Das Ergebnis ging in die Annalen des Skijaksports und der Ärmelkanalüberquerungen ein:

1. Petr Kakes 9:39,20 h

2. Helmut Strohmeier 9:39,30 h

3. Heinz Kaltenegger 9:39,45 h

 

Glücklich, erschöpft und völlig durchnässt kehrten die „Weltrekordler“ nach einer stürmischen Rückfahrt auf englischen Boden zurück und die Gestrauchelten trösteten sich mit dem Versprechen: „Nächstes Jahr versuchen wir es bestimmt noch einmal!“

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PRESSESPIEGEL

 

Die Wahrnehmung der Ärmelkanal-Regatta in den Medien war groß und mit einer zweiseitigen Story samt Ankündigung auf der Titelseite stand die „Kronen-Zeitung“ an der Spitze. Die Leistung von Petr Kakes wurde auch in der „Münchner Abendzeitung“ gewürdigt, „Bunte Österreich“ brachte eine ausführliche Story und in den heimischen Zeitungen war die Geschichte natürlich auch ein Ereignis für die Titelseiten („Leoben aktiv“, „Treff.Trofaiach“, „Sportstadt Trofaiach“).

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STARKE STIMMEN

 

„Zwischen 40 und 48 km stehendes Gewässer – na ja, wahrscheinlich 6 bis 8 Stunden Paddlerei“

Planung innerhalb des österreichischen Teams

„Wenn bei der Regatta das Meer so ruhig ist, kann’s nicht allzu schlimm werden“

Meinung auf der Fähre von Calais nach Dover

„Motivation und Konzentration werden die Hauptprobleme in der abwechslungslosen Öde werden!“

Haupttenor bei der Pressekonferenz am Vorabend des Rennens

„Es rätselt jeder über die Taktik des andern, natürlich wollen alle gewinnen! Am Ende werden wir ja sehen, wer die Natur überwinden kann …“

Werner Laure

„Soweit ich mich kenne, ist das kein Problem. Die Jungen werden früher aufgeben als ich“

Harald Strohmeier

„Wenn‘s einer überhaupt schafft, dann bin i dabei“

Hans Velker

„Bei dem Wellengang brauchst a unheimliche Kraft.“

Robert Koch

„Wie weit es des noch? Ich will nach Haus!“

Fritz Weilharter

„I mag nimmer – des macht kan Spaß mehr. I bin aus Erlebnisfreude mitgefahren, und jetzt mag i nimmer.“

Hans Velker

„You’re not crazy – you’re naughty children!  ... ungezogene Kinder!"

Kapitän Paul McCray

„Ich weiß nicht, wie meine Muskeln das aushalten? Aber aufgeben werd‘ ich nur, wenn mir das Blut bei den Händen runterrinnt.“

Heinz Kaltenegger

„I g’spür teilweise meine Füaß nimma!“

Helmut Strohmeier

„5 Jahre Training in der CSSR-Ski-Nationalmannschaft, da muss man Überwindung besitzen!“

Petr Kakes

„Mein Ziel war es, soweit wie irgendwie möglich zu kommen. Ich war auch nicht enttäuscht – im Gegenteil: die Fahrt im Fischkutter durch den Ärmelkanal war das Erlebnis schlechthin!“

Robert Koch

„Es ist halt so im Leben! Es verdienen ja auch nur 2 Prozent sehr gut! Und wennst dabei bist, hast gewonnen!“

Fritz Weilharter

„Wenn mich jetzt eine Welle umschmeißt, verzeih ich mir das nicht mehr bis zum Tod!“

Petr Kakes

„So einen Wahnsinn mach ich sobald nicht mehr mit – auch nicht für viel Geld!“

Heinz Kaltenegger

„Ich bin in den letzten Stunden um hundert Jahre gealtert.“

Helmut Strohmeier

„Ich hab jetzt sehr viel mehr Respekt vor mir.“

Heinz Kaltenegger

„Der Mensch lebt weiter in seinen Taten – oder in seinen Kindern!“

Harald Strohmeier

„Nächstes Jahr versuchen wir es bestimmt noch einmal!“

Motivierender Trost der Gestrauchelten

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FOTONACHWEIS

 

  • Mag. Robert Koch

  • Ferdl Neumüller

  • Wikipedia

  • Gemeinde Obdach

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