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Skijak-Veteranen am Trabochersee mit historischer Skijak-Sensation

Aktualisiert: 3. Sept.

Der 75. Geburtstag der Entstehung des Namen „Skijak“ für die Konstruktion von „Wasserschi“ des Kapfenberger Pioniers Harald Strohmeier im Jahr 1949 waren der Anlass für den diesjährigen „World Skijak Day“, der mit einer historischen Sensation aufwarten ließ.

Die Teilnehmer an der Veteranenregatta am Trabochersee: (v.l.) vorne: Kakes, Sakoparnik, Lierzer, Koch A., Harkavenko, Judmaier; stehend: Koch R., Baumann C. + E., Seitner, Steinkellner, Putzgruber, Strohmeier S. + H., Kaltenegger, Fratzl, Harkavenko O., Laure.
90 Jahre Skijak-Entwicklung war zu bewundern

Rund 25 Freunde des „Wassergehens“ waren dem Ruf des letzten verbliebenen Skijakvereins der Welt, dem ASK Raiffeisen Trofaiach, ins „Austria Skijak Center“ am Trabochersee gefolgt und hatten ihr Kommen nicht zu bereuen. Denn erstmals kam es im Rahmen der Ausstellung historischer Skijak-Modelle zur Präsentation des originalen Alu-Modells aus den 1930-er-Jahren, für das der Erfinder 1936 sein Patent erhalten hatte.

„Ein unglaubliches Gefühl, auf 90 Jahre alten Modellen zu stehen!“
Robert Koch und Helmut Strohmeier beim Fachsimpeln
Skijaks aus 6 Jahrzehnten
Das Austria Skijak Center
Letzte Vorbereitungen
Die "Stars des Tages" aus Alu

Der Sohn des Erfinders, Helmut Strohmeier, der die Skijaks bis 1994 produzierte, brachte auch ein Paar der Wehrmachtsmodelle aus den Jahren 1943/44, mit deren Hilfe man die Murmanskbahn in Finnland sprengen wollte, zum Veteranentreff am See. Das Sensationelle daran war der Umstand, dass sich die Alu-Wasserschi trotz ihres Alters von rund 90 Jahren als völlig einsatzfähig erwiesen und die Anwesenden darauf „historische Runden“ im Wasser hinlegen konnten.

Erste "historische Schritte" durch Alex Koch
Ganz schön wackelig ...
Ließen es sich nicht nehmen, die Alumodelle zu testen: (v.l.) Petr Kakes, Heinz Kaltenegger und Wolfgang Judmaier

Neben vielen Skijak-Veteranen aus Österreich ließ es sich auch Ex-Champion Petr Kakes nicht nehmen, aus Oregon (USA), wo er lebt, bzw. aus Brünn, wo er zurzeit auf Urlaub war, zum „World Skijak Day“ anzureisen. So kam es erstmals nach vielen Jahrzehnten zum Wiedersehen der drei „Skijak-Helden“, die 1983 in knapp 10 Stunden den Ärmelkanal überquert hatten: Heinz Kaltenegger, Petr Kakes und Helmut Strohmeier (auf unserem Foto v.l.)

Bezwangen vor 41 Jahren den Ärmelkanal
Wettkampf auf den Alu-Modellen: A. Koch + B. Lierzer

Neben Austausch von Erinnerungen und Erlebnissen aus rund 40 Jahren Skijak-Historie gab es auch die Vorpräsentation des im Entstehen begriffenen Buches über den Erfinder Harald Strohmeier durch Autor Robert Koch und eine unterhaltsame „Veteranenregatta“ fürs Publikum. Hier zeigten ehemalige Skijak-Größen, dass sie nichts von ihrem Können eingebüßt haben und den einzigartigen Sport mit viel Spaß und Engagement ausüben.

 

Im „historischen“ Bewerb mit den Alu-Modellen siegte Alex Koch vor Bernd Lierzer und im offenen Bewerb siegte einmal mehr Staatsmeister Wolfgang Judmaier vor dem Ukrainer Nick Harkavenko und Rekord-Champion Heinz Kaltenegger. Auch „Regatta-Rekord-Teilnehmer“ Robert Koch ließ es sich nicht nehmen, seine Runden zu drehen und seine Bestmarke auf 62 Regattateilnahmen zu erhöhen.

Packende Zweikämpfe brachte die Veteranenregatta
Patentierte Sitztechnik by P. Kakes
Kakes und Judmaier bei der Bergung der Sitzmöbel nach den verheerenden Überschwemmungen im Juli







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