An dem vorhandenen Bestand an Skijaks sollte es nicht mehr scheitern – spätestens seit den 1. Skijak-Service-Days im Vorjahr ist es Realität, dass der ASK Raiffeisenbank Trofaiach dem Verschwinden dieser aufregenden Sportart mit gewachsenem Materialdepot und wiedergewonnenem Spirit entgegentritt.
Schon im April 2022 wurde die Basis der Boots- und Materialversorgung im Klub inventarisiert und auf dem Gelände des Zehenthofes der Familie Judmaier in Trofaiach-Kurzheim repariert und sichtbar gemacht. Gemeinsam mit den Bootslagern in Trofaiach und im „Austria Skijak Center“ am Trabochersee verfügt der ASK als letzter verbliebener Skijakverein weltweit nun über eine gesunde Grundlage zur Erhaltung dieser einzigartigen und österreichischen Wassersportart.
„Mit unserem Ausrüstungsstand können wir nun beruhigt in die Zukunft blicken!“
Ungebrochen sind auch die Bemühungen der „Skijak-Haudegen“ aus den 1980-er- und 1990-er-Jahren, die Ausübung des „Wassergehens“ zu erhalten und weiterhin junge und ambitionierte Menschen für den Sport zu begeistern. Denn begeisternd war es schon immer, sich aufrecht auf dem Wasser zu bewegen, über idyllische Seen zu gleiten, Flüsse zu erkunden oder gar in den Wellen eines Wildflusses zu schaukeln.
Für das Team um Skijak-Sektionsleiter Wolfgang Judmaier, ASK-Obmann Robert Koch und „Urgestein“ Walter Zechner war es zu Beginn der Paddelsaison schon ungeschriebenes Gesetz, sich wieder einmal intensiv mit dem Zustand der Skijaks auseinanderzusetzen und sie in fahrtaugliche Verfassung zu bringen … gesagt – getan.
Neben kleinen Servicearbeiten an den Booten ging es vor allem darum, die zahlreichen „Zugänge“ aus jüngster Vergangenheit zum Einsatz vorzubereiten. So konnten u.a. die Skijaks aus Bayern für den Gebrauch mit neuen Gummilaschen fit gemacht werden, aber auch die Boote aus Zürich für den Spender Bernd Strohmeier entsprechend signiert werden (siehe Foto nachstehend).
Mit rund 40 Paar Skijaks kann der ASK nun beruhigt in die Zukunft blicken und sich auf viele Events in der kommenden Paddelsaison freuen. Neben dem Saisonauftakt am 30. April auf der Mur und am 1. Mai am Trabochersee stehen wieder Befahrungen auf Salza, Möll und Enns am Programm und ein erstes Highlight wird eine Tour an die Donau bei Ottensheim machen, wo man auf den Spuren eines Sohnes von Erfinder Harald Strohmeier wandelt und ein spezielles Präsent entgegennehmen kann …