Nach den umfangreichen Saisonvorbereitungen war es endlich soweit: auf glasklaren Murwellen zwischen St. Michael und Leoben ging der Auftakt zur neuen Paddelsaison in Szene und sowohl Wasserstand als auch die Witterungsbedingungen zeigten sich von ihrer besten Seite.
Die Hauptvorteile des Skijaksports kamen schon beim traditionellen „Anpaddeln“ voll zur Geltung, denn neben der Unabhängigkeit von den äußeren Bedingungen war es diesmal die Option des Einzelsports, der die Aktion zum Erlebnis machte. Durch zahlreiche berufliche und krankheitsbedingte Ausfälle hatte sich das Teilnehmerfeld auf 4 Skijaksportler reduziert, was dem Genuss aber keinerlei Abbruch bescherte.
„Endlich nach 6-monatiger Winterpause wieder auf Skijaks“
Bei höchst angenehmen Temperaturen um die 20°C und mittlerem Wasserstand legten Wolfgang Judmaier, Bernd Lierzer und Robert Koch die 14 km lange Strecke von St. Michael bis zum Bahnhof Leoben in rund 1,5 h reiner Fahrzeit zurück, wobei die erreichte Höchstgeschwindigkeit in den Brückenabschnitten unter der Murtalschnellstraße bei über 16 km/h lag.
Die Betreuung an Land inkl. Transport und Fotos übernahm diesmal Walter Zechner und den Abschluss des erfolgreichen Tages bildete eine umfassende Erneuerung der Raiffeisenaufkleber an den Sportgeräten, denn Tage zuvor wurde der seit 1987 laufende Sponsorvertrag mit der größten Bank der Region wieder verlängert. So gilt die Raiffeisenbank Trofaiach – Leoben – Bruck seit nunmehr 35 Jahren als treuester Förderer des letzten Skijakvereins der Welt.
PS.: Die traurige Nachricht gabs am darauffolgenden Tag, den das für 1. Mai angesetzte traditionelle „Anschwimmen & Anpaddeln“ am Trabochersee musste in Anbetracht der einsetzenden Schlechtwetterfront abgesagt werden.
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